Auflösung Tierspuren

Hasen „hoppeln“.  Aufgrund der extremen Unterschiede zwischen der Länge der Vorder- und Hinterpfoten ergibt sich die unverwechselbare Hasenspur. Bei jedem Sprung werden die Hinterpfoten vor die Vorderpfoten gesetzt.

Sie sind fast überall und in jeder Größe zu finden. Der Abdruck zeigt einen Fußballen und vier Zehenballen mit den Krallenabdrücken. Der fünfte Zeh befindet sich zu hoch, um einen Abdruck zu hinterlassen. Das Trittsiegel ähnelt seinen Verwandten wie etwa dem Fuchs und vor allem dem Wolf.

Die Trittsiegel ähneln denen von Hunden, Füchsen und weiteren Beutegreifern.  Doch ebenso wie beim Luchs sind die Krallen niemals zu sehen, denn sie sind beim Laufen in Hauttaschen zurückgezogen. So ergibt sich eine geschlossene runde Form.

Barfuß oder Lackschuh, high heels oder Wanderschuhe – manchmal ergänzt durch Skier und Walkingstöcke: Die Zuordnung nach Alter, Geschlecht und Sportlichkeit ist vielfältig und etwas für Spezialisten.

Als Unpaarhufer hinterlässt das Pferd mit jedem “Fuß” nur einen Hufabdruck. Markant kreisförmig, manchmal mit einem dreieckigen Keil an der Rückseite und natürlich sehr groß. Oft ist auch nur das Hufeisen als Abdruck zu erkennen.

Als Paarhufer hinterlässt das Reh bei jedem Abdruck zwei Halbschalen. Bei weichem Boden sinkt es tiefer ein und die kleinen, hinteren „Afterklauen“ werden auch sichtbar. Ähnliche Abdrücke haben auch die anderen heimischen Paarhufer wie Hirsche und Wildschweine.

Vogelspuren haben meist lange, dünne Zehen. Drei von ihnen sind nach vorne gerichtet und einer nach hinten. Ein Ballenabdruck in der Mitte fehlt. Wasservögel wie Enten und Gänse haben eine Schwimmhaut zwischen den vorderen Zehen, die sich gut sichtbar abdrückt.

Immer häufiger sind die „Patschhändchen“ des Waschbären zu sehen. Die Abdrücke der Vorder- und Hinterläufe unterscheiden sich deutlich. Während die langen Finger am Vorderlauf an kleine Hände erinnern, ähneln die Hinterläufe Kinderfüßchen.